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Wirksamkeits-Studien

Wichtige Effekte der Sozialmedizinischen Nachsorge

In verschiedenen Studien der Nachsorge-Forschung konnten folgende Effekte nachgewiesen werden:

Nachsorge nach Modell Bunter Kreis

  • erhöht den Informationsgrad der Eltern
  • stellt Therapien sicher
  • vermeidet unnötige Behandlungen
  • reduziert die Belastungen der Familie
  • verbessert die Lebensqualität von Kind und Familie
  • verbessert die Entwicklungschancen für das Kind und 
  • senkt die Gesamtkosten (durch die Reduzierung von Klinikliegezeiten und Arztbesuchen).

Sozio-ökonomische Studie

Unter anderem zeigte 2003 die "Sozialwissenschaftliche und gesundheitsökonomische Evaluation des Bunten Kreises e.V.", kurz  Sozio-ökonomische Studie, dass die Versorgung mit Nachsorge ist in den meisten Fällen kostengünstiger als ohne Nachsorge, weil die Liegezeiten in den Kliniken reduziert werden.

Prima Studie

Die PRIMA-Studie (Prospektive randomisierte Implementierung des Modellprojekts Augsburg) machte 2006 deutlich, dass die familienorientierte Nachsorge bei Frühgeborenen die Mutter-Kind-Interaktion fördert, die mütterlichen Belastungen reduziert und die Zahl ambulanter und stationärer Behandlungen reduziert.

Bayerische Entwicklungsstudie (BEST)

Die Bayerische Entwicklungsstudie untersucht die soziale Anpassung und Lebensqualität nach Frühgeburt.

In den Jahren 1985 und 1986 wurden Kinder und Ihre Familien in die Studie aufgenommen, die in einer festgelegten Region in Südbayern geboren wurden. Die Familien wurden in bisher vier Phasen untersucht.

In der ersten Phase wurden 8421 Kinder zum Zeitpunkt der Geburt (Neugeborene), mit 5, 20 und 56 Monaten untersucht. Die Kinder aus Südfinnland wurden nicht weiter untersucht. Die zweite Phase begann mit dem mit dem 6. + 8. Lebensjahr der Kinder. Danach folgten weitere zwei Phasen mit dem 12./13. Lebensjahr und im Übergang zum Erwachsenenalter 25./ 26. Lebensjahr. Besonderes Augenmerk lag auf den extrem Frühgeborenen (unter 1500 g) Kindern zu einer Kontrollgruppe der Reifgeborenen.

Wir unterstützten die Studie mit der Durchführung von Probandeninterviews in Bonn, München und Augsburg.

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